Screeningpraxis bestimmt über CF-Diabetes-Diagnose

Häufigeres Screening ist sicherer

Kürzlich wurde eine US-amerikanische Registerstudie zum Thema CF-Diabetes (CFRD; Cystic Fibrosis-related Diabetes) publiziert.

Ab dem Jahr 2010 war in die amerikanischen CFRD-Leitlinien die Empfehlung nach einem Screening im Alter von 10 Jahren aufgenommen worden.

Die Studie schaute sich die Daten derjenigen 3.553 Patienten an, die im CFF-Register-Zeitraum von 2009 bis 2015 10 Jahre alt geworden waren. Das Durchschnittsalter bei CFRD-Diagnose betrug 13 Jahre. Die Zentren wurden nach der Häufigkeit ihres Screening unterteilt, es wurden Kaplan-Meier-Kurven der Altersverteilung bei CFRD-Diagnose angefertigt. Unterschiede zwischen ppFEV1 und BMI-Perzentile zwei Jahre vor und nach der Diagnose in Abhängigkeit von der Screening-Rate wurden untersucht.

Es ließ sich – wenig überraschend – zeigen: Je häufiger bei Patienten gesucht wird, um so eher wird eine CFRD gefunden, was zu einem langsameren Verfall der Lungenfunktion führt.

OGTT – Vorsicht Falle!

Bitte hierzu auch unseren Beitrag CF-Diabetes (CFRD) kann durch oGTT unentdeckt bleiben – ein Fallbericht beachten! Auch gängige Screeningmethoden haben ihre Fallstricke. Zudem wurde kürzlich bei der ECFS 2019 in Liverpool eine Studie vorgestellt, die bei CF einen klaren Vorteil einer 5-Punkt-OGTT (Blutzuckertestung alle 30 Minuten bis zur 120 Minute nach Gabe der festgelegten Glucosemenge) gegenüber eine 2 Punkt-OGTT zeigte.

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